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fdik

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Alle Bewertungen (2.366)

tickethai (49971)- Bewertung vom Käufer.
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alles super gelaufen, vielen Dank und Gruß aus dem Spreewald !!!
toysandstickers (26765)- Bewertung vom Käufer.
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allerlei_99 (946)- Bewertung vom Käufer.
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Rezensionen (4)
19. Apr 2006
Ansammlung von "Anekdötchen"
An Günter Netzer haben sich schon zu seiner aktiven Zeit als Fußballer die Geister geschieden. Für die einen ein genialer Fußballer mit überragender Technik, für die anderen ein lauffauler Schönwetterkicker, der nur gut war, wenn andere für ihn die Lauf- und Drecksarbeit erledigten. Und auch heute als Co-Kommentator bei Fußballübertragungen loben seine Fans die scharfen Analysen und den Schlagabtausch mit seinem Gegenüber Gerhard Delling, für seine Gegner ist Netzer dagegen nur ein dröger und nörgelnder Besserwisser. Die Fußballer-Biografien-Schwemme hat nun auch vor dem Geschäftsmann Netzer - er ist unter anderem Miteigentümer von Fußballfernsehrechten für Bundesliga und Weltmeisterschaft - nicht Halt gemacht. Rund drei Viertel des Buches nehmen Netzers Erinnerungen an seine aktive Zeit als Spieler ein, die vor fast 30 Jahren zu Ende ging. Ein paar bunte Geschichten liefert der kleine Mann mit den großen Füßen, etwa wie er Franz Beckenbauer seinen Ferrari verkaufte, der damit aber nicht klar kam und sich bei Netzer lauthals über die "Schrottkiste" beschwerte. Schließlich landete das Fahrzeug bei Netzers Konkurrenten um den Spielmacherposten in der Fußballnationalmannschaft, Wolfgang Overath. Ja, Netzer war schon damals clever. Wer Netzer heute erlebt, der will gar nicht glauben, dass dieser etwas spröde Mann mit der altmodischen Frisur einmal als Rebell verehrt wurde. Aber man hat ihn ohnehin oft falsch verstanden, wie Netzer in dem Buch immer wieder klar zu stellen versucht. Fazit: Für Fußballfans ist das Werk ein nicht gerade reißend geschriebenes, mit ein paar Anekdoten gespicktes Zeitdokument. Alle anderen verpassen nichts, wenn sie auf die Lektüre verzichten.
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19. Apr 2006
Brunetti macht wieder Freu(n)de
Zunächst einmal: Ein Brunetti - welch ein Genuss!! Die vielen liebevollen Details um Brunettis Leben allein sind schon Grund genug, auch diesen Brunetti wieder zu lesen. Man wird nicht enttäuscht. Direkt fühlt man sich wohl und unter alten Freunden und erwischt sich mal wieder dabei, wie man in der Küche steht und Pasta kocht, da man bei den Schlemmereien der Brunettis einfach nie widerstehen kann. Donna Leon schafft in ihren Krimis jedes Mal wieder diese wunderbare altvertraute Stimmung, die mit ein Grund ist, warum so viele Brunetti mögen. Aber ich muss sagen, der Fall an sich war sehr schwach. Wenn ich kein Fan dieser Reihe wäre, hätte mich die Geschichte nicht überzeugt. Und gefesselt hat sie mich schon total (absoluter Hochgenuss!), aber wirklich nur wegen dem ganzen Umfeld, also den ganzen Nebensächlichkeiten. Donna Leons Beschreibungen von Szenen fallen in meiner Wertung ebenfalls unterschiedlich aus. Während mir eine (wo Brunetti einen Zeugen einschüchtert) sehr unglaubwürdig vorkam, war eine andere (wo Brunetti und sein Team eine Leiche finden) sehr realistisch dargestellt. Christoph Lindert findet genau den richtigen Ton für die Atmosphäre dieses Buches. Wer die Brunetti-Reihe kennt und liebt, wird hier die für diese Serie gewohnte Ruhe wiederfinden, die Donna Leons Geschichten beiwohnt. Rund und weich gesprochen, passt der Klang der Stimme exzellent zu den Charakteren und dem gemächlichen Tempo der Geschichte. Diese Gemächlichkeit ist nicht negativ gemeint, sondern ich erfreue mich stets daran. Denn in der heutigen Zeit steht Action leider oft an oberster Stelle. Die Glaubwürdigkeit, ebenso der Genuss am stilvollen Erzählen bleibt da allzu oft auf der Strecke. Alles in Allem, kann ich jedem Fan auch gedankenlos diesen Krimi aus der Reihe empfehlen, denn es ist wirklich wieder eine wahre Freude! Denen, die Brunetti noch nicht kennen, sollten sowieso in der Reihe vorne anfangen. Auf keinen Fall jedoch mit diesem, dazu ist der Fall an sich zu schwach.
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19. Apr 2006
Weltmacht goes Bananenrepublik
"Durchgeknallt!" steht hinten auf dem Buchdeckel. Dabei muss ich nach der Lektüre des Buches sagen, dass es zwar bissig, sarkastisch und unterhaltsam ist, aber ganz bestimmt nicht durchgeknallt. Moore stützt sich in seiner Analyse der amerikanischen Politik und Gesellschaft schließlich nicht auf verrückte Theorien, sondern auf Zahlen und Fakten. Man merkt dem Buch an, dass viel Recherchearbeit dahintersteckt, auch der Anhang offenbart das. Daher finde ich es ziemlich unpassend, dieses Werk mit dem Begriff "Durchgeknallt" abzustempeln, denn das klingt als wäre der Autor ein Spinner, dabei ist er nur ein scharfsinniger Beobachter. Moore's Talent mit dem Finger auf Probleme zu zeigen und sie treffend zu analysieren habe ich schon beim Film "Bowling for Columbine" bewundert. Doch auch im Schreiben beweist Moore Talent. Spitzfindig zeigt er Probleme auf und analysiert messerscharf, sarkastisch und mit viel Selbstironie. Sein Schreibstil ist locker, ironisch und unterhaltsam. Seine Thesen belegt er an vielen Stellen mit Beispielen, würzt sie mit Fakten und zitiert Statistiken. Dass Moore unsachlich oder einseitig argumentiert, kann man ihm nicht vorwerfen. Er ist kein Mitglied irgendeiner politischen Partei, auch wenn er für seinen alten Bekannten Ralph Nader Wahlkampfhilfe geleistet hat. Er kritisiert Demokraten, genau wie Republikaner und pflückt nicht nur die Politik von George W. Bush auseinander, sondern auch die von Bill Clinton. Er gibt seine Sicht der gegenwärtigen Lage der amerikanischen Nation wieder und äußert knallharte Kritik, wobei er sich auf viele Quellen stützt, wie der Anhang belegt. Für den ganz kritischen Leser bleibt Moore sicherlich hier und da angreifbar und in gewisser Weise polarisierend. Er will natürlich im Grunde seine Sicht der Dinge vermitteln, ein bisschen provozieren und auf Dinge hinweisen, die ihn in Amerika stören. Da läuft er natürlich immer wieder Gefahr Dinge etwas einseitig zu betrachten. Mich hat das beim Lesen aber im Grunde nicht gestört. Nicht so sehr auf jeden Fall, dass ich hier wirkliche Kritik äußern muss. Ich denke Moore kämpft mit seinem Buch für eine gute Sache und versucht den Leuten die Augen zu öffnen. Um das zu erreichen, formuliert er halt ab und zu mal provokant und etwas überspitzt, aber ich denke die Rechnung geht dabei auf, denn an seiner Grundaussage wird auch ein kritisches Zerpflücken seiner Argumente nicht rütteln können. Moore's Lagebericht richtet sich natürlich in erster Linie an Amerikaner. Ihnen gibt er Tipps, wenn auch immer mit einem ironischen Unterton und ermuntert sie, selbst aktiv zu werden und etwas zur Verbesserung beizutragen. Genau das ist auch ein Punkt, der mit sehr gut gefallen hat. Moore kritisiert nicht bloß, sondern zeigt auch, wie er selbst immer wieder versucht hat, sich nützlich zu machen und die Situation zu verbessern, sei es im Wahlkampf für den Grünen Ralph Nader oder als Vorsitzender des School Boards. Die Veränderung fängt im Kleinen an. Nur dann lässt sich langfristig auch im Großen etwas bewegen. Diese These wird im Buch immer wieder sehr deutlich vermittelt. Moore geht also über bloße Kritik hinaus und zeigt dabei eine gewisse Leidenschaft. Nicht nur durch seinen Schreibstil kommt das Buch recht locker rüber, auch durch seine Gliederung. Der fortlaufende Text wird immer wieder durch grau unterlegte Textboxen unterbrochen, in denen Moore sich zu verschiedenen Themen äußert oder Gesetze zitiert. So präsentiert er beispielsweise einen
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